Jahreshauptversammlung des SV Kappelwindeck

Verein zieht positive Bilanz

SV Kappelwindeck: „Herren 1“ erziehlt beste Platzierung seit Gründung der Spielgemeinschaft mit Steinbach

Von Werner Vetter , Acher-Bühler-Bote

„Alle im Sportverein Kappelwindeck (SVK) haben in diesen zwei Jahren Höchstleistungen vollbracht, als es durch die Corona-Bedingungen so schwierig war, Spielbetrieb und Training für unsere Handball-Teams zu organisieren.“ Dieses Lob hat der Vorsitzende Norbert Zeller in der Hauptversammlung angesprochen. Er lenkte die Blicke auch schon auf das Jahr 2024, in dem der Verein sein einhundertjähriges Bestehen feiern will.

Wie vielfältig und erfolgreich im SVK Handball gespielt wird, legten die sportlichen Leiter am Montagabend im Einsiedelhof dar. Harald Maurath berichtete über die Mädchen- und Damenteams, von der tollen Entwicklung der E-Jugend über die D-Jugend errungene südbadische Meisterschaft und den Aufstieg der „Damen 2“ in die baden-württembergische Oberliga bis zum wiederum sehr erfolgreichen Auftritt der „Damen 1“ der SG Kappelwindeck/Steinbach in der Dritten Bundesliga.

Über die männliche Jugend informierte Matthias Wittsack, die sich bis zur B-Jugend sehr positiv entwickelt habe. Sorge bereite nur die A-Jugend: Der Kader sei nicht stark genug gewesen, um eine Mannschaft für die Runde zu melden. Trotz nicht optimaler Voraussetzungen hätten sich die „Herren 1“ in der Südbaden-Liga bis auf den dritten Platz vorgearbeitet, den besten seit der Gründung der Spielgemeinschaft Kappelwindeck/Steinbach, betonte Alexander Seifried.

Mit viel Engagement sei es gelungen, die Minis und Superminis nach der Corona-Pause wieder an den Handball heranzuführen, berichtete Julia Hjökelberg. Die FSJ-Kräfte Christian Kleiner und Helena Bertele schilderten ihr Wirken in den kooperierenden Schulen und das erfolgreiche SG-Jugend-Pfingstcamp.

Freizeitsport pflegt der SVK nun sogar in drei Abteilungen: Die „Alten Herren – classic“ seien allwöchentlich auf Fahrrädern unterwegs, hatte Anna Falk beobachtet. Klaus Seitrich plauderte aus dem Nähkästchen der „Alten Herren – jung“, die sich unter anderem dem Wandern widmen. Die „Dienstagslaides“ trainieren nicht nur im Programm „Bauch-Beine-Po“, sondern widmeten sich auch der Geselligkeit, erläuterte Gabi Friedrich.

Aus der Bilanz von Kassiererin Anna Falk ging hervor, dass die Reduktion von Spielbetrieb, Hallengebühren und Personalkosten in der Coronazeit sowie hohe Spenden ein Jahresplus bewirkt hat. Die Versammlung wählte Joseph Leppert zum stellvertreteden Vorsitzenden.

Vorsitzender Norbert Zelle nahm die Ehrungen vor. Die Ehrenurkunde für 70 Jahre Treue zum SVK überreichte er an Willi Krumm. Weitere „Urgesteine“ nahmen Ehrenurkunden in Empfang: Karlheinz Wickenheißer für 60 Jahre sowie Walter Schmitt, Norbert Zeller und Rudi Veith für 50 Jahre Mitgliedschaft. Die Auszeichnungen für 40 Jahre Vereinsreue erhielten Gabi Friedrich, Alexander Seifried, Klaus Seitrich, Michael Klöpfer, Martin Vierling, Annette Pfliehinger und Frank Zink. Für 25 Jahre Mitlgiedschaft wurden David Schnurr, Anna Falk und Tanja Zaum geehrt.

„Urgesteine“: Treue Mitglieder wurden geehrt, darunter Norbert Zeller, Rudi Veith, Willi Krumm, Karlheinz Wickenheißer und Walter Schmitt (vorne, von links).
Foto Werner Vetter

Quelle: Acher-Bühler-Bote

Zeitungsbericht im Acher-Bühler-Bote: